
Die Non-Profit Initiative Troublemakers empfiehlt eine Therapie gegen das grassierende Tesla Regret Syndrome.
17.04.2025
Die Gruppe hat eine ironische Parodie auf klassische Spots für verschreibungspflichtige Medikamente produziert, die dem klassischen Testimonial-Konzept folgt. Zunächst berichten Betroffene von ihren Symptomen und wie sie unter den Beschwerden leiden. In diesem Fall äußert sie sich darin, dass man den Blicken eines anderen Autofahrers ausweicht und sich sicherheitshalber ungefragt für seinen Tesla entschuldigt. Die Schuldgefühle können sich bis zu Angstzuständen steigern, die uns überall hin verfolgen. Selbst unter die Dusche. Dabei geht es längst nicht mehr nur um das Auto, manche Erkrankte geben sich eine Mitschuld am Verfall der Demokratie.
Aber es gibt eine Therapie, die man ohne chirurgischen Eingriff beim örtlichen Autohändler oder direkt vor der Haustür beginnen kann. Einfach den Grund für die Beschwerden abholen lassen und eventuelle Aktien an Unternehmen von Elon Musk verkaufen. Wer sich das wirtschaftlich nicht leisten kann, sollte sich ersatzweise an Protesten beteiligen. Online oder auf der Strasse. Das beseitigt umgehend alle Beschwerden und man fühlt sich wieder rundum wohl.
Den Spot haben Filmemacher in Seattle produziert. Regie führte Megan Griffiths, die Voice-Over steuerte Schauspieler Alex Winter bei.