Google beschert allen Fans von "Tatsächlich…Liebe" ein Wiedersehen mit einem der Hauptdarsteller. Der diesmal allerdings kein Glück hat. Schuld ist das 100x Zoom des Pixel 10 Pro.
25.11.2025
Die romantischen Verwicklungen aus dem Jahr 2003 sind längst Kult geworden und gehören zur Vorweihnachtszeit wie Mariah Carey. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis irgendeine Marke die Romanze aufgreift. Das Besondere an dem Film war, dass er nicht nur der Geschichte eines Paares folgt. Mit hochkarätiger Besetzung werden mehrere Episoden parallel erzählt, die alle in den Wochen vor Weihnachten im winterlichen London spielen, am Flughafen Heathrow beginnen und am 24. Dezember zu einem romantischen Finale zusammenlaufen, für das man Taschentücher bereitlegen sollte.
Google hat sich eine Art Fortsetzung unter dem Titel “It’s Pixel, Actually” erdacht, die weniger rührend, dafür aber originell und vergnüglich ist. Die Kenner des Originals erleben den mittlerweile erwachsen gewordenen Thomas Brodie-Sangster, der den Schüler Sam gespielt hat. Zur Erinnerung: Als Sohn von Liam Neeson war er hoffnungslos in die amerikanische Austauschschülerin Joanna verliebt, die kurz davor stand, mit ihren Eltern in die USA zurückzukehren. In dem Spot für das Pixel 10 ist Thomas Brodie-Sangster im abendlichen London unterwegs und glaubt, dass ihn die Passanten erkennen und fotografieren. In Wirklichkeit nutzen sie allerdings das Zoom des Smartphons, um an ihm vorbei weiter entfernte Objekte aufzunehmen. Als Thomas Brodie-Sangster die Schlüsselszene am Schlagzeug der Schulband nachspielt, sagt endlich ein junger Mann zu seiner Begleiterin "Look! It's the actor from Love Actually." Doch auch diesmal geht der Blick in den Hintergrund, wo Martine McCutcheon steht. Sie spielte im Original Nathalie, die Sekretärin und spätere Freundin des Premierministers (Hugh Grant).
Aufmerksame Zuschauer werden zwei weitere Anspielungen entdecken, das Lobster-Kostüm und den unvergesslichen Hüftschwung von Hugh Grant. Der in dem Spot allerdings nicht selber auftritt. Wer nicht durch die Handlung verinnerlicht hat, um was es Google geht, der erfährt es am Ende durch ein Billboard. Auf das natürlich auch wieder gezoomt wird.
Der Spot wurde von WPP in London produziert und wird in England und den USA eingesetzt.
