Wenn man nicht alles selber macht. Eine Gruppe von Unternehmen startet eine $ 4 Mio. Kampagne, um das Image von San Francisco zu verbessern.

21.10.2023

Die Akteure verbindet, dass sie Dinge anpacken und machen. Damit sind sie erfolgreich geworden. Einige davon in einer Stadt, die das zurzeit nicht von sich behaupten kann. Wenn San Francisco derzeit in den Medien ist, dann geht es um Obdachlosigkeit, Überfälle auf den Einzelhandel, Fentanyl, leerstehende Büros und geschlossene Geschäfte. Politik und Wirtschaft sind sich einig, dass der vermittelte Eindruck mittlerweile weitaus negativer ist als die Realität. Obwohl die schon besorgniserregend genug ist.

Eine breit aufgestellte Kampagne der Non-Profit Initiative Advance SF soll im Vorfeld der Konferenz der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) am 11. bis 17. November daran erinnern, dass vieles seinen Ursprung in der Bay Area hatte: "It All Starts Here". Die jahrzehntelange Vorreiterrolle bei Kultur, Kunst und Innovation stellt auch ein 2-Minuten-Video heraus, für das Schauspieler Peter Coyote die Voice-Over beisteuert.

Ein weiteres Element der Kampagne sind Billboards an exponierten Plätzen mit Headlines wie "Birthplace of the waterbed. And the summer of love.", "The martini. The mai tai. And the Uber ride back home" oder "Where neuroscience and AI rub elbows". Entwickelt wurde die Kampagne von Goodby Silverstein & Partners.

Über seine regionale Bedeutung für die Bay Area und das Silicon Valley hinaus ist San Francisco eine nationale Ikone mit weltweitem Bekanntheitsgrad. Das erklärt, warum nicht nur ortsansässigen Unternehmen zu den Unterstützern der Initiative zählen. Unter anderem stehen große Namen wie die Bank of America, Comcast, Deloitte, Gap, Inc., Google, JP Morgan Chase, Kaiser Permanente, OpenAI, PwC, Starbucks, Target, Uber, United Airlines, Visa USA, Walgreens, Waymo, Wells Fargo & Co. und das Baseball-Team SF Giants hinter der Kampagne.