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Die Amica Insurance beklagt die zunehmende Vereinsamung im Alltag und zeigt auf, wie wir durch mehr Empathie gegensteuern können.

25.01.2024

Bis zum Super Bowl am 11. Februar werden die Zuschauer mit spektakulären, überraschenden, amüsanten und skurrilen Kampagnen und den unvermeidlichen Auftritten unzähliger prominenter Protagonistinnen und Protagonisten überflutet. Dazwischen gönnt uns die Amica Versicherung einen kurzen Moment des Innehaltens und Reflektierens über unsere Gesellschaft und die wirklichen Werte im Leben. Ein sehenswertes und nachdenkenswertes Kleinod, ruhig, unspektakulär und ganz ohne prominente Unterstützung.

Der 1:30 Spot ist in zwei Hälften unterteilt. In der erste wird uns vor Augen geführt, wie die Realität heute vielfach aussieht. Wir starren kollektiv auf unsere Displays und nehmen nicht mehr wahr, was um uns herum vorgeht. Im öffentlichen Raum und zuhause im Kreis der Familie. Jeder ist mit sich selber beschäftigt, niemand sucht den Kontakt zu seinen Mitmenschen. Wir lassen einen Kurier vor der Tür stehen und selbst der Einkauf im Supermarkt läuft dank innovativer Technologien ohne Kontakt zu Menschen. Es hilft auch niemand, wenn etwas nicht funktioniert.

Dann erleben wir einen Verkehrsunfall und eine Versicherungs-Hotline, an der Menschen sitzen, die sich um uns kümmern. Danach zeigt der zweite Teil des Spots, wie unser Leben aussieht, wenn alle etwas aufmerksamer sind, zuhören und helfen. Die Besonderheit dieser außergewöhnlichen Kampagne liegt darin, dass sie für sich selber spricht. Es braucht keine Dialoge oder unterstützende Texteinblendungen, um eindringlich daran zu erinnern, wie wir unseren Alltag lebenswerter machen können. Es kostet nichts und wir müssen dafür keine bestimmten Produkte kaufen. Es ist auch keine neue Idee: "Looking out for each other isn't groundbreaking. It's human." Was wir natürlich selber wissen. Trotzdem ist es gut, ab und zu daran zu erinnern.