Die "Underdogs" von Apple sind zurück. Diesmal jagen sie einem gestohlenen MacBook Air nach.
21.07.2023
Kenner der gepflegten Ironie werden sich vielleicht noch an den Kurzfilm von 2019 erinnern, in dem Apple an einem anschaulichen Beispiel seine gesamte Palette nützlicher Hardware und Software in Aktion gezeigt hat. Im Mittelpunkt der vergnüglichen 3-Minuten-Geschichte stand ein chaotisches und deshalb unterschätztes Team, das einen runden Pizza-Karton entwickelte und am Ende bereit zur Präsentation war.
Ursprünglich als Unikat geplant, kehrte das eigenwillige Team 2022 zurück. Diesmal war der Film fast 9 Minuten lang und endete damit, dass das Quartett kündigen und eine eigene Firma für Packungsdesign gründen wollte..
Die beiden Episoden kamen so gut an, dass es jetzt eine weitere Fortsetzung gibt. Die ist 8 Minuten lang ist, handelt von Sicherheit und ist etwas für Fans von nervenaufreibenden Action-Thrillern. Dagegen ist "Mission: Impossible" bestenfalls ein beschaulicher Ausflug. Teamleiterin Cue Bridget (gespielt von Mia Schauffler) ist auf dem Weg zu einer entscheidenden Präsentation und will ihrem Team das beeindruckende Bürogebäude des potentiellen Kunden zeigen. Um es aufzunehmen, dreht sie sich kurz um und prompt wird ihr MacBook gestohlen. Während die Zeit bis zur Präsentation läuft, folgt Cue ihrem MacBook Air mit Taxi und Fahrrad. Doch auch die Diebe haben ein Problem und verzweifeln zunehmend. Kein Hehler will das Notebook kaufen, weil es besser gesichert ist als die Area 51.
Cue ist da erfolgreicher. Sie spürt das Diebesgut mit Hilfe von Find My auf und es beginnt eine abenteuerliche Verfolgungsjagd, bei der sich ihr Kollege wieder so lebendig fühlt wie in den 90ern. Auf der Suche nach dem verlorenen Notebook kommen insgesamt 16 Geräte und Programme von Apple zum Einsatz, darunter Touch ID und Face ID, das bereits erwähnte Tracking-Programm Find My, Passwords und Passkeys, Safari Fraudulent Website Warning, End-to-End Encryption, Notify When Left Behind, MDM Remote Lock, MDM Remote Wipe und Secure Enclave.
Cue hätte ihre wichtige Präsentation natürlich einfach in einer Cloud sichern können. Die gibt es auch von Apple. Aber das wäre nicht so spektakulär gewesen. Und nicht so unterhaltsam.
