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Letzte Gelegenheit: Dodge empfiehlt eindringlich, die auslaufenden Modelle des Charger und Challenger zu kaufen.

14.03.2024

Es klingt wie die Prophezeiung einer Weltuntergangs-Sekte und ist eigentlich eine absurde Strategie. Üblicherweise preisen Autohersteller ihre neue Modell-Generation, die eleganter, leistungsfähiger, komfortabler, imageträchtiger, vielseitiger, ökonomischer und natürlich digitaler ist als das, was aktuell abverkauft wird. Aber die Branche erlebt derzeit keinen üblichen Modellwechsel, sondern den Übergang in eine neue Ära. Der nicht alle Kunden begeistert, was für manche Marken eine größere Herausforderung ist als für andere.

Dodge steht seit Jahrzehnten für unorthodoxe Muscle Cars, deren wesentliche Daseinsberechtigung in übermäßiger Kraftentfaltung, röhrenden Auspuffanlagen und qualmenden Reifen steht. Beim Beschleunigen oder bei waghalsigen Drifts. Die beherrschen zwar die meisten Käufer nicht wirklich, aber es verursacht zumindest den wohligen Schauder archaischer Kraft, dass es zumindest ihr Auto kann. Bei einem dezent summenden Batterieauto mag diese Begeisterung nicht so recht aufkommen, zumal intelligente Fahrassistenten alle extremen Fahrmanöver konsequent unterbinden. Spätestens beim autonomen Fahren sind durchdrehende Räder oder 180° Wenden nicht mehr vorgesehen.

Deshalb macht es in diesem Fall durchaus Sinn, dass Dodge allen treuen Fans eines lautstarken und nach Gummiabrieb riechenden Individualverkehrs eine letzte Chance gibt, die wahren Muscle Car Legenden käuflich zu erwerben. Bevor es zu spät ist. Und sagen Sie später nicht, sie hätten es nicht gewusst.