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Food-Stylisten müssen alles nachbearbeiten. Außer Heinz Ketchup, der ist perfekt.

14.04.2024

Eine der Herausforderungen großer Kampagnen besteht darin, das Niveau der Ideen über lange Zeit konstant hochzuhalten. Oder sich im Idealfall immer wieder selber zu übertreffen. Selbst wer kein ausgesprochener Fan von Ketchup ist, muss anerkennen, dass Heinz schon seit einigen Jahren ausgefallene, schräge und mutige Einfälle in Serie liefert. In Spots und Außenwerbung, beim Packaging und bei neuen Produktvarianten. Dabei zieht sich eine unmissverständliche Botschaft durch alle Konzepte: Heinz ist das Deonym für Ketchup. 

Der nächste originelle Ansatz, um diese These zu untermauern, geht in die Welt der Werbung. Genauer gesagt, in die Studios für Food-Fotografie, in denen erfahrenen Food-Stylisten eine wichtige Aufgabe zukommt. Sie kennen alle Tricks und Hilfsmittel, um etwa einen Hamburger noch verlockender aussehen zu lassen. Dabei wird bei ziemlich allen Bestandteilen nachgeholfen. Bei allen? Es gibt ein Element, das schon im Original perfekt und damit "unfakeable" ist. Von der Farbe, Konsistenz und Textur her, vom Geschmack ganz zu schweigen. Auch wenn man den auf den Fotos nicht sieht. Aber man stellt ihn sich unwillkürlich vor.