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Liquid Death hat einen ganz eigenen Weg gefunden, mit Hass-Kommentaren umzugehen: Man verarbeitet sie zu Songtexten.

03.07.2023

Das Quellwasser in Dosen bleibt weiterhin seinem Anspruch treu, das Enfant Terrible der amerikanischen Marketingwelt zu sein. Deshalb reagiert man mit viel süffisanter Ironie auf Internet-Trolle, die Liquid Death beschimpfen, abwerten und beleidigen. Man dreht die Sache einfach herum um schickt Original-Kommentare in einem denkwürdigen Song zurück. Wobei der Getränkehersteller Wert darauf legt, dass alles wörtlich zitiert und nicht werblich aufbereitet wurde, etwa bei Hasstiraden wie

 

"I'll do everything in my power to destroy your company"

"This disgusting company will drag you straight to hell"

"Fuck whoever started this shit"

"You'll get what's coming. This is a promise"

 

Der Song ist Teil des dritten Albums "Greatest Hates Vol. 3", das mit etlichen Künstlerinnen und Künstler eingespielt wurde. Natürlich gibt es dazu auch ein standesgemäßes Musik-Video, das Internet Trolle mit einer mittelalterlichen Hexenjagd gleichstellt und am Ende eine reale Gefahr des Hasses in den sozialen Netzwerken anspricht: Aus Worten kann physische Gewalt gegen Unterstützer der verhassten Marke werden. In diesem Fall besonders drastisch, ein Fan von Liquid Death wird von den fanatischen Hassern auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Sicherlich dramaturgisch überzeichnet, aber immerhin sind schon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anheuser-Busch InBev und Auslieferungsfahrer von Bud Light beschimpft, bedroht und körperlich angegriffen worden, gegen die Brauerei gab es Bombendrohungen. Die Gewalt ist durchaus real. 

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