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Auch BMW schließt sich den Vorab-Veröffentlichungen an. Und ja, Usher hat den vermuteten Kurzauftritt.

04.02.2024

Zunächst ist der :60 Spot eine nette, aber nicht unbedingt spektakuläre Geschichte. Der Oscar-Preisträger Christopher Walken ist mit seinem BMW i5 und seinem Hund unterwegs, danach ist er zur Anprobe bei seinem Schneider und in der Maske. Überall trifft er auf Zeitgenossen, die es für unglaublich originell halten, seine unverwechselbare Art der Aussprache und Betonung zu imitieren. Sogar Schauspielerin Ashley Park ("Emily in Paris") kann es sich nicht verkneifen. Offenbar soll ihn das beeindrucken, was natürlich nicht funktioniert. Wahrscheinlich hat er das schon zu oft gehört, deshalb nervt es mittlerweile. Die Botschaft dieser vergnüglichen Analogie: Es gibt nur einen Christopher Walken. Und es gibt nur eine Ultimate Driving Machine. Alles andere sind Imitationen. Unausgesprochen bleibt, dass sich das auch auf die Konkurrenten des i5 bezieht.

Herausragend wird die Geschichte durch den Darsteller, denn sein leicht genervtes Gesicht und ein Meisterstück minimalistischer Mimik. Er möchte seine Gegenüber nicht vor den Kopf stoßen, deshalb reagiert er sehr dezent. 

Der eigentliche Höhepunkt des Spots kommt gegen Ende, als Walken ein Restaurant betritt und auf die offenbar unvermeidliche Nachahmung durch den Kellner mit "Yeah" antwortet. Darauf wird Usher aufmerksam, der mit "Yeah" einen großen Hit hatte. Walken ist sichtlich erstaunt, ihn im Restaurant zu sehen und fragt ihn, ob er nicht eigentlich woanders sein sollte: "Don't you got somewhere to be?". Eine unmissverständliche Anspielung darauf, dass der R&B Sänger der diesjährige Star der Halftime Show ist und eigentlich im Stadion sein müsste. Der Spot von BMW ist für das 1. Quarter vorgesehen, Usher kann es also noch auf die Bühne schaffen. Was die Vorlage für eine perfekte Überleitung vom Spot zum Live-Auftritt bedeutet. Zumal Usher im Restaurant wahrscheinlich schon sein späteres Bühnen-Outfit trägt.

Neben Sir Anthony Hopkins hat auch Christopher Walken eindrucksvoll gezeigt, dass die Hollywood-Altmeister selbst in einem kurzen Werbespot ihr ganzes Können entfalten und ihr überzeugendes Charisma ausspielen. Auch die Agentur Goodby Silverstein & Partners San Francisco bestätigt mit der Arbeit für BMW erneut, dass sie eine der ersten Adressen für Super Bowl Kampagnen ist. Genau wie der Oscar-nominierte Regisseur Bryan Buckley, der seit 2000 über 70 Super Bowl Commercials gedreht hat und den die New York Times den "King of the Super Bowl" genannt hat. Ausgezeichnet mit mehreren Emmy Awards und über 60 Cannes Lions.

31.01.2024   |   BMW startet seine Kampagne mit einem ersten Teaser. Und mit Christopher Walken. > mehr